Monat: November 2020 (Seite 1 von 1)

São Miguel

Unsere letzte Station auf den Azoren war ein sehr schönes Hotel (Casa del Palmeiras Charming House) in der größten Stadt (Ponta Delgado) auf São Miguel, der größten Insel der Azoren.

Unsere erste Wanderung startete im Westen der Insel in Sete Cidades und ging zum Vista do Rei, einem Aussichtspunkt über die beiden Kraterseen Lagoa Verde und Lagoa Azul, einer wahrhaft königlichen Aussicht für meinen Geburtstag.

Am nächsten Tag ging es zuerst in den Norden zu den einzigen Teeplantagen in Europa.

Dort konnten wir in der Teeplantage herumwandern und die Fabrik besichtigen.

Dann ging es weiter zu einem Spaziergang rund um den Lagoa das Furnas.

Hier gab es direkt am Start viel zu entdecken.
Die Calderias am Nordufer werden von den Einheimischen zum Kochen genutzt. Frei nach der Kurzfassung von Schillers Glocke: „Loch in Erde, Essen rin, Essen fertig, bim-bim-bim„.

Dann ging es weiter vorbei an den Hinterlassenschaften eines Kettensägen … (nein nicht Massakers, sonder Schnitzwettbewerbs)

einem sehr neugierigen Vogel

und der Kapelle Ermida da Nossa Senhora Vitoriás.

Danach besichtigten wir noch kurz die Dampfquellen, die direkt in Furnas liegen und den Ort mit einem besonderen Geruch überziehen.

Am nächsten Tag blieb uns vor unserem Abflug nur Zeit für einen Bummel durch Ponto Delgada.

Pico

Unsere zweite Station auf den Azoren war Pico, die Insel mit dem gleichnamigen Berg (Ponta do Pico), dem höchsten Berg von Portugal.

Unsere Unterkunft XA Apartments war direkt am Hafen, was ich am stürmischen ersten Tag zu einer ausgiebigen Fotosession zum Thema „der Sturm“ nutzte.

Obwohl ich schon ausreichend Fotobeweise gesammelt hatte, sind wir trotzdem auf unserem Rückweg vom Restaurant so nah an der Kaimauer entlang gegangen, dass wir klatschnass zurück kamen.

An den nächsten drei Tagen zeigte sich das Wetter auf Pico von seiner besseren Seite, so dass wir die Insel erkunden konnten.

Auch auf Pico gibt es noch vulkanische Aktivität, was nicht verwunderlich ist, da Pico die jüngste Insel der Azoren ist. Auch der Baustil ist hier viel „vulkanischer“ als auf Terceira.

Am 11.11. setzten wir mit der Fähre nach Horta auf der Nachbarinsel Faial über. Hier erkundeten wir den Hafen, machten natürlich Pause in Peter Café Sport, schauten Boote und machten eine kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir einen tollen Überblick über den Hafen von Horta hatten.

Unser Fahrt am 12.11 quer über Pico wurde gegen Ende zu einem echten Abenteuer, als die Anfangs schnurgerade Straße im Nebel immer enger, kurviger und unbefestigter wurde. Zu meinem Glück konnten wir aufgrund des Nebels die Abgründe nicht sehen, aber Rainer war als Fahrer echt im Stress.

Terceira

Unsere Unterkunft auf Terceira, die Alluar Lodge bot uns ein eigenes kleines Häuschen für uns. Unser Frühstück bekamen wir in einem Korb auf die Terrasse gestellt und die Katzen wollten so gern etwas davon abhaben, dass sie sogar die Klarsichtfolie vom Aufschnitt entfernten. Am ersten Morgen konnten wir das Frühstück aber nur drin geniessen, denn wir mussten feststellen, dass es auf den Azoren nicht nur die berühmten „Hochs“ gibt, sondern dass so ziemlich jedes Wetter von hier kommt.

Solches Wetter ist natürlich hervorragend für das Pflanzenwachstum geeignet.

Schon bei unserer ersten Fahrt über Terceira bemerkten wir wie sauber und aufgeräumt hier alles aussah. Gerade so als wäre gerade Kehrwoche gewesen.

Neben Wanderungen zu besonderen Aussichtspunkten konnten wir neben geringfügigen vulkanischen Aktivitäten auch eine Lavahöhle besichtigen.

Vor unserem Abflug besichtigten wir noch Praia da Vitória, wo am Hafen das Training für einen besonderer Wettkampf stattfand.

Lissabon

Bevor es zu den Azoren gehen sollte, hatten wir noch zwei Übernachtungen in Lissabon eingeplant. Wir waren zwar bereits bei unserer letzten Portugal Reise schon in Lissabon gewesen (mein erstes Mal), aber das war damals nur ein Tagesausflug gewesen.

Dieses Mal war unser Hotel mitten in der Stadt und so wollten wir uns dieses Mal per Pedes, Bus und Bahn auch mal ein paar Sehenswürdigkeiten abseits der üblichen Pfade anschauen.

Auf unseren Streifzügen kamen wir an einigen Meisterwerken der Street Art vorbei …

bevor wir dann sogar einen Abstecher ins Museum machten.

Im Museu do Fado gab es allerdings mehr zu hören als zu sehen.

Nach einer kurzen Betrachtung der lokalen Architektur und Fauna …

machten wir uns auf den Weg zum Aquädukt, unserer letzten Station vor dem Abendessen.