Monat: Mai 2023 (Seite 1 von 1)

Zillertal Tag 4 – Gipfelstürmer

Für den heutigen Tag hatte ich mir etwas ganz Besonderes vorgenommen. Da wir bei unserer geplanten Alpenüberquerung mit der Gondel auf das Spieljoch fahren werden, wollte ich heute diesen Gipfel zu Fuß erklimmen (1200 hm). Dafür bin ich bereits um 7:00 Uhr im Hotel los gefahren und habe sogar auf das Frühstück verzichtet. Nachdem ich das Auto an der Talstation der Spieljochbahn abgestellt hatte, ging es bei bestem Wetter los.

Dieses Kalb war sehr interessiert, ob der frühe Besucher vielleicht etwas Leckeres dabei hat.

Auf dem Weg bis zur Mittelstation wechselten sich Waldwege mit kurzen Abschnitten entlang von Straßen ab und ich kam recht zügig voran.

Nach einer guten Stunde war schon die Mittelstation in Sicht

Blick auf die Mittelstation der Spieljochbahn

Noch vor 9:00 Uhr war ich an der Mittelstation vorbei (während Ina gerade zum Frühstück gegangen war) und konnte bereits vorher den phantastischen Ausblick ins Tal genießen.

Nach der Mittelstation ging es dann stetig weiter bergauf durch Wälder und Wiesen bis ich endlich am ersten der beiden Speicherseen ankam und mein Ziel, die Bergstation der Spieljochbahn, sichtbar wurde.

Kurz danach konnte ich zum ersten Mal einen Wegweiser für unsere Alpenüberquerung entdecken. („Ü“ wie Überquerung)

Oben angekommen habe ich dann im Restaurant auf Ina gewartet, die mit der Gondel nach oben gefahren ist. Gemeinsam sind wir dann erst noch zum Gipfelkreuz des Spieljochs gegangen und danach wieder runter bis zur Mittelstation gewandert.

Bevor wir mit der Gondel wieder ins Tal fuhren, kehrten wir noch im Kohleralmhof ein und ließen uns Bauernsalat und Tiroler Gröstl schmecken.

Zillertal Tag 3

Für den heutigen Tag hatte uns Stefan, der Besitzer unseres Hotels, eine leichte Bergwanderung zur Maxhütte empfohlen. Mit 450 hm erschien uns das als machbar. Wir fuhren also das Tal noch weiter rauf (bis hinter Ginzling) und startet auf dem beschriebenen Weg, der am Anfang etwas steinig war

und seine Steinigkeit dann stetig steigerte.

Etwa nach der Hälfte des Wegs kamen wir am Gungglbach an, an dem wir nun den Rest des Weges bis zur Maxhütte weiterliefen.

In der Maxhütte gab es dann gratis zum Kaltgetränk eine tolle Aussicht und einen Marillenschnaps.

Für mich ging es dann nach einer kurzen Pause weiter ins Tal hinein während Ina nach einer etwas längeren Pause direkt mit dem Abstieg begann. Mein Eifer wurde mit vielen tollen Impressionen belohnt.

Zillertal Tag 2

Für heute war Höhentraining angesagt. Dafür sind wir nach Mayrhofen gefahren und dort erstmal mit der Penkenbahn auf den Berg gefahren. Von 1.790 Metern aus ging es über den Panoramaweg weiter nach oben bis zum Penkenjoch.

Aussicht von Panoramaweg am Penkenjoch
Die Gleitschirmflieger starten an der Bergstation der Penkenbahn

Oben am Penkenjoch trennten sich dann erstmal unsere Wege. Während ich weiter nach oben marschierte (das war Inas Kommentar zu meiner Laufgeschwindigkeit], genoß Ina weiter den Panoramaweg.

Für mich spannend war, dass mein Weg immer wieder von Schneefeldern unterbrochen wurde.


Zu unserem Treffpunkt in der einzigen geöffneten Hütte am Penkenjoch war ich dann kurz von Ina eingetroffen. Nach dem Mittagessen gingen wir dann gemeinsam über den Panoramaweg bis zur Mittelstation der Penkenbahn.

Idylle pur am Penkenjoch

Zurück in Mayrhofen gönnten wir uns noch einen Abstecher zur Eisdiele bevor wir zurück ins Hotel nach Kaltenbach fuhren.

Zillertal Tag 1

Nach unserer Ankunft gestern in Kaltenbach sind wir zum Abendessen nach Stumm gelaufen und haben uns auf der Infotafel dort eine der einfachsten Wanderungen für heute herausgesucht. Da es die Kategorie “leicht” nicht gab, haben wir uns für die Wanderung zur Jausenstation Almluft entschieden mit ‚nur“ 600 hm.

Am Anfang ging es noch über Waldwege

aber später waren es hauptsächlich wenig befahrene Straßen, über die wir aufsteigen mußten.

der lange Weg zur Almluft
Freilaufende Ziege 3

Für den Rückweg haben wir uns dann einen etwas abenteuerlicheren Weg herausgesucht, der uns an einem Bach entlang bergab führte,

7 auf 1 Streich

Um zu testen, wie gut Dagmar, Isa und ich bereits auf unsere Alpenüberquerung vorbereitet sind, haben wir an der Jubiläumsausgabe der Volkswanderung “7 auf 1 Streich” des Bad Honnefer Skiclubs teilgenommen.

Hier geht es zum Pressebericht.

Bereits beim Start haben wir festgestellt, dass wir an unseren Packlisten für die Tagestouren noch etwas feilen können, da es die Stöcke nicht bei jeder von uns mit auf die Tour geschafft hatten.

Zur ersten kurzen Rast auf dem Drachenfels waren wir guter Dinge, genossen die Aussicht und die gute Organisation, die uns auf jeden Berg zwang, da sich die Stempelstationen oben befanden.

Und so ging es weiter von Berg zu Berg, für unsere größere Rast hatten wir geplant, das gastronomische Angebot am Ölberg zu nutzen. Leider waren wir nicht die Einzigen mit dieser Idee und die Gaststätte war nicht ausreichend auf diesen Ansturm vorbereitet, so dass wir nach einem kurzen Fotostopp weiter Richtung Löwenberg zogen.

Aussicht vom Ölberg

Der Löwenburger Hof auf dem Weg dahin war nicht ganz so überlaufen und deutlich besser organisiert, so dass wir dort Kaffee, Kaltgetränk und Kuchen genießen konnten. So gestärkt, war dann auch der nächste Anstieg zur Löwenberg selbst kein Problem mehr.

Aussicht von der Löwenburg
Beweisfotos: wir waren da

Nach diesem letzten Höhepunkt ging es dann zurück nach Bad Honnef.

Der heutige Tag hat uns gezeigt, dass wir Spaß miteinander haben und keine Angst vor unserem Abenteuer Alpenüberquerung haben müssen.