Von Lübeck aus ging es mit zwei mal Umsteigen weiter nach Magdeburg. Der zweite Zwischenstopp in Uelzen ließ mir genug Zeit, ein paar Fotos vom Bahnhof zu machen und das zweite Mal in meinem Leben eine von Friedensreich Hundertwasser gestaltete öffentliche Toilette zu besuchen. (das erste Mal war in Kawakawa).





In Magdeburg startete der Weg vom Bahnhof zum Hotel recht trostlos, die Stadt war mittags ziemlich leer und die ersten Gebäude, die ich sah, hatten den typischen Charme „Bahnhofsgegend“. Dann musste ich vorbei an der Grünen Zitadelle und hatte ein Deja Vu.

So viel Hundertwasser an einem Tag gibt es sonst nur in Wien.
Auch mein Hotel direkt am Domplatz ist ein echter Hingucker.

Nach einer Ruhepause machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Elbe, um festzustellen, dass es hier nicht eine sondern 3 Elben gibt (Elbe, Zollelbe und alte Elbe) und dass zwischen diesen sehr viel Baustellen sind, so dass ich die Idee dort entlang zu spazieren, wieder verworfen habe und mich auf das Elbufer beschränkt habe.






Auch in Magdeburg nutze ich den zweiten Tag für eine Stadtführung. Bei dieser erfuhren wir viel über die Stadtgeschichte, die dokumentiert bis ins Jahr 805 zurück reicht. Neben Kaiser Otto I. (als Goldener Reiter dargestellt), der aus Magdeburg ein Bistum machte und den ersten Dom (aus Holz) bauen ließ, spielte auch der Physiker Otto von Guericke eine wichtige Rolle für den Wiederaufbau von Magdeburg nach dem 30 jährigen Krieg.



Mit Hilfe der Magdeburger Halbkugeln konnte er die Wirkung des Vakuums belegen.




Kloster und Stiftskirche Unserer Lieben Frauen gehören zu den ältesten Bauwerken von Magdeburg. Nach dem Ende des Stadtrundgangs am Dom gönnte ich mir eine Mittagspause bevor ich an der Führung in der Grünen Zitadelle teilnahm. In einer herrlich kleinen Gruppe von nur 9 Personen wurden wir durch, auf und um die Zitadelle herumgeführt.



Besonders beeindruckend fand ich die Aussicht vom Dach der Zitadelle:





