Autor: Heike (Seite 3 von 16)

Sehenswertes rund um Page

Heute standen für uns die Top Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Page auf dem Programm. Antelope Canyon, Lake Powell und Horseshoe Bend.

Den bzw. die Antelope Canyons kann man nur mit einer organisierten Tour besichtigen. Wir hatten uns für den Upper Antelope Canyon entschieden und trafen am Standort des Touranbieters in Page pünktlich ein, wo wir einer von vier Gruppen zugeteilt wurden. Jeweils 12 Personen und ein Guide wurden dann im Abstand von ca. 5 Minuten durch den Canyon geführt. Unsere Führerin Dee gab wertvolle Tipps zur richtigen Kameraeinstellung am IPhone, zeigte die besten Positionen für Fotos und erzählte auch einiges über die Geschichte des Antelope Canyons (was aber keinen anderen Teilnehmer zu interessieren schien).

So konnten auch wir letztendlich ein paar schöne Bilder mitnehmen.

Aber ich finde, dass diese Bilder eine Stimmung darstellen, die nicht dem entsprechen, was wir vor Ort erlebt haben. Ein Gewusel und Gedränge, bei dem jeder darauf aus ist, für sich selbst die schönstens Bilder und Selfies zu machen ohne Rücksicht auf andere.

Direkt nach dem Besuch des Upper Antelope Canyons waren wir die einzigen aus unserer Gruppe, die ein parallel stattfindendes Naturereignis im Blick hatten, die partielle Sonnenfinsternis (60%).

Am Lake Powell waren hingegen jahreszeitbedingt nicht viel los.

Unsere nächste Station, der Horseshoe Bend ist laut unserem Reiseführer ein „Must-See“, da scheinen sich wohl alle Reiseführer einig zu sein.

Wir haben überlegt, dass wir uns demnächst zum Vergleich auch mal die Saarschleife ansehen sollten.

Abschied vom Grand Canyon

Heute Nacht haben wir auf dem wunderschönen Mather Campground übernachtet und aufgrund der Minusgrade erstmalig unseren Generator angeworfen, um die maximale Heizleistung zu bekommen. Nach unserem Frühstück ging es dann bei bestem Wetter auf der Desert View Drive Richtung Ostausgang.

Da hier an unserem ersten Stopp, dem Grandview Point auch ein Trail in den Canyon startet, beschlossen wir spontan, heute ein Stück in den Abgrund zu gehen.

Wir sind auf dem Grandview Trail eine Stunde nach unten gegangen, haben dabei ganze 1km Weg und 223 hm geschafft. Doch jeder Schritt nach unten hat meine Höhenangst ein wenig mehr bezwungen.

Nach diesem Erlebnis haben wir uns dann am Desert View Watchtower vom Grand Canyon verabschiedet.

Auch auf der Weiterfahrt nach Page ging es durch faszinierende Landschaften

Grand Canyon – einmal mit Alles

Heute morgen konnte ich direkt nach dem Aufstehen schon eine wichtige Regel der Nationalparks befolgen: „Leave only Footsteps“.

Also haben wir dann erstmal unsere Planung in den Canyon runter zu gehen über den Haufen geworfen und sind stattdessen wieder den Rimtrail entlang gegangen.

Wir waren dabei nicht die einzigen, aber viele waren nicht unterwegs.

Als der Schneesturm wieder heftiger wurde flüchteten wir uns erstmal ins Yavapai Museum bis es wieder aufklarte.

Als gegen Mittag die Sonne den Kampf gegen den Schnee gewonnen hatte, wagten wir einen Versuch, den steileren South Kaibab Trail hinabzusteigen. (Der Bright Angel Trail war wegen Bauarbeiten gesperrt). Als Dagmar das zweite Mal ins Rutschen kam, beschlossen wir, dass heute kein guter Tag zum Sterben ist und kehrten wieder um.

Aber auch oben konnten wir noch jede Menge toller Eindrücke sammeln.

Aprilwetter im Grand Canyon

Heute morgen sind wir in Flagstaff gestartet und ein kurzes Stück über die Route 66 gefahren, bevor wir in Richtung Grand Canyon abgebogen sind.

Unser Weg führte uns bei leichtem Schneegestöber über die San Francisco Mountains, die wir aufgrund des Hochnebels leider nur erahnen konnten.

Wir erreichten unseren Campingplatz am Grand Canyon pünktlich zur frühestmöglichen Zeit zum Einchecken. Mit langer Unterwäsche, Mütze, Schal und Handschuhen ausgestattet, machten wir uns dann auf dem Weg zum westlichen Rim Trail. Diesen wanderten wir vom Trailway Overlook bis zu „The Abyss“ (5,8 km).

Zwischendurch schneite es kurz

doch wir hatten auch das Glück, dass auch die Sonne sich mal zeigte.

Anschließend fuhren wir noch mit dem Shuttle Bus bis zum letzten Stopp bei Hermits Rest. Dort gönnten wir uns gegen unsere Auskühlung einen heißen Hermits Mocca.

Für morgen ist dann der Abstieg geplant, so sieht einer der beiden Wege von oben aus:

Flagstaff

Heute hatten wir einen weiteren „Ruhetag“ bevor es morgen zum Grand Canyon geht.
Da direkt vom Campingplatz aus ein Wanderweg erreichbar war, haben wir dies direkt ausgenutzt. Wir sind allerdings nicht auf dem Elden Mountain hoch (2.834m) sondern nur ein wenig um ihn herum gewandert.

Nachdem wir wieder am Campingplatz waren, haben wir Pause gemacht, die Campingplätze für die restliche Reise gebucht und sind dann mit dem Bus nach Downtown Flagstaff, um die historische Altstadt (weniger sehenswert) und die lokalen Brauereien (ok) zu besichtigen.

On the road again

Für heute hatten wir geplant, nach Sedona zu fahren, morgen dort die Gegend zu erkunden und dann weiter bis nach Flagstaff zu fahren.
Doch mal wieder wollte das Schicksal etwas anderes für uns.
Zunächst war da eine Outlet Mall auf dem Weg, dass kann man auf dem ersten USA Besuch natürlich nicht auslassen. Zum Glück haben die Outlets North Phoenix in Anthem ihre besten Tage hinter sich, so dass nur noch wenige Shops dort angesiedelt sind und wir nicht so viel Zeit brauchten.

Dann gab es im Reiseführer noch die alternative schönere Route über Prescott, die etwas mehr Zeit benötigte. Die haben wir dann natürlich genommen.

Vorsorglich hatte ich schon mal kurz vor Sedona in Cottonwood einen Campingplatz reserviert. Dabei bin ich in die Urlaubsfalle getappt, nicht wissend welcher Tag heute ist und habe den Platz statt für heute für morgen reserviert. Da schon in Cottonwood kein anderer Platz mehr zu kriegen war, haben wir uns dann doch entschlossen, heute noch bis nach Flagstaff durchzufahren, wo wir nun zwei Nächte verbringen werden (für die Nächte ist Frost angesagt!).

Chillen am Lake Pleasant

Wie viele Amerikaner sind auch wir erstmal vor der Kälte und dem schlechten Wetter nach Arizona geflohen und haben uns nun für zwei Nächte am Lake Pleasant einquartiert. Hier ist es so schön und warm, dass wir beschlossen haben, heute mal das Wohnmobil stehen zu lassen, nur die unmittelbare Umgebung zu erkunden und dann die Füße hochzulegen.

Joshua Tree – Die Wüste Lebt

Heute mussten wir uns vom Joshua Tree Nationalpark verabschieden. Dies taten wir mit einer Wanderung zu Fortynine Palms Oasis. Der Weg ging über eine Erhöhung und als in der Ferne zum ersten Mal die Oase zu sehen war, konnten wir erahnen, wie bedeutend Oasen in der Wüste sind.

In der Nähe konnten wir neben der Oase noch die Aussicht auf den gleichnamigen Ort bewundern.

Um unser nächstes Ziel Lake Pleasant nördlich von Phoenix zu erreichen, entschieden wir uns, die Route durch den Joshua Park zu nehmen.

Zur Belohnung gab es ein Blütenmeer und Killerkakteen.

Hier erfolgte dann der Angriff des Killerkaktus.

Auf dem weiteren Weg in Richtung Phoenix konnten wir wieder sehen, wie sich am Himmel über der endlos geraden Straße die Wolken immer weiter auftürmten und der Regen und schließlich auch wieder erwischte.

Joshua Tree – Tag 1

Heute sind wir im Joshua Tree Nationalpark zuerst auf den Ryan Mountain hoch gewandert. Unterwegs und von ganz oben hatten wir eine gute Aussicht auf den Park und den heranziehenden Regen.

Unsere zweite, einfachere Wanderung führte uns zum Baker Dam. Der Dam selber ist nicht so sehenswert, aber die Landschaft auf dem Weg dahin hat uns um so besser gefallen.

Auch Fauna und Flora war sehenswert.

Zum Abendessen sind wir spontan im Kitchen in the Desert eingekehrt und haben dort exzellent gegessen.

Death Valley – mal ganz anders

Unsere Wecker waren heute auf 5:45 Uhr eingestellt, denn wir wollten den Sonnenaufgang am Zabriskie Point erleben. So weit der Plan.

Wir starteten um 6:00 und fuhren im Regen los und sollten ihn auch so schnell nicht mehr los werden.

Es regnete am Zabriskie Point, der Sonnenaufgang war eher farblos.

Es folgten unterdurchschnittliche Temperatur und Regen am Visitor Center.

Es regnete am Devils Golf Course, was den schwindenden „Lake Manly“ wieder füllte.

Es regnete am Badwater Basin, sicherlich gut für die Blumen am Straßenrand.

So entschlossen wir uns bereits heute auf den Weg nach Süden zum Joshua Tree Park zu machen und entdeckten weitere Blütenfelder am Wegesrand.

Wir durchquerten die Mojave Wüste (im Regen) und endlich nach einer langen Fahrt, kurz vor unserem Ziel Twentynine Palms, hörte der Regen doch noch auf.