Kategorie: Alpenüberquerung (Seite 1 von 1)

Alpenüberquerung – Tag 7

Heute stand als letzte Etappe noch der „Abstieg“ im Pfitschtal von St. Jakob nach Sterzing an. Mit knapp 21 km die längste Etappe, bei der es 800 hm bergab und immerhin noch 300 hm bergauf gehen sollte.

Nach einem kurzen Weg durchs Dorf überquerten wir den Pfitscherjoch Bach

um bald danach bei herrlichem Sonnenschein weiter zu wandern.

Immer wieder wechselten wir von einer Seite des Pfitscherjoch Bachs auf die andere

bis wir schließlich den ersten Blick auf Sterzing werfen konnten.

Kurz darauf lud uns eine frisch gemähte Almwiese zu königlichen Rast ein.

Danach ging über Waldwege bis nach Wiesen (im Pfitschtal), wo wir uns in der Parkbar mit anderen Alpenüberquerern ein letztes Mal gemeinsam einkehrten.

In Sterzing holten wir uns feierlich unseren letzten Stempel und beendeten unsere Wanderung mit dem Gruppenfoto vor dem Zwölferturm.

Alpenüberquerung – Tag 6

Heute morgen hatte der Wettergott ein Einsehen und präsentierte uns zum Start der Etappe in Mayrhofen blauen Himmel.

Zunächst ging es mit dem Bus bis zum Schleigeisstausee, von wo aus wir unsere heutige Wanderung nach Italien (Pfitschtal) starteten.

Schleigeisstausee

Nach kurzer Wanderung durch die wunderschöne Landschaft war schon bald unser ersten Zwischenziel, die Lavitzalm in Sicht.

Auf der Lavitzalm machten wir eine kurze Pause und von da aus nahmen wir den steileren Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Pfitscherjoch (Grenze zwischen Österreich und Italien) bzw. dem Pfitscherjochhaus.

Noch nie konnte ich mir so kurz nach meiner Ankunft in Südtirol leckere Hüttenmakkaroni schmecken lassen.

20 Minuten nach der Ankunft in Südtirol

Gut gestärkt ging es dann auf den Abstieg ins Pfitschtal, das schon nach der ersten Kurve zu sehen war.

Bald passierten wir wieder die Waldgrenze und gingen durch Wälder vorbei an Bächen hinab ins Tal.

Nachdem die ersten Häuser in Sicht kamen, ging es noch eine knappe Stunde über Feldwege zu unserem heutigen Ziel St. Jakob in Pfitschtal.

Alpenüberquerung – Tag 5

Auf unserer heutigen Etappe von Hochfügen zur Jausenstation Melchboden ging es bei Dauerregen zunächst kontinuierlich bergauf (779 hm).

Am Anfang war der Weg noch sehr breit und gut zu laufen und auch trotz des Regens noch ganz gute Sicht vorhanden.

Weiter oben wurden dann die Wege schmaler, teils zu Bächen und die Sicht immer schlechter.

So waren wir glücklich, als nach gut 2,5h Wanderung endlich die Rastkogelhütte im Nebel auftauchte.

Dort konnten wir während unserer Rast unsere nassen Sachen im Trockenraum aufhängen und uns selbst etwas aufwärmen. Doch unsere Pausenzeit reichte dann doch nicht zum Durchtrocknen, so dass wir dann in klammen Sachen unseren Weg fortsetzten.

Zur Jausenstation Melchboden gab es mehrere Wege, den Einstieg zur längeren Variante 19b, bei der es nochmal weiter nach oben geht, haben wir dank einer göttlichen Fügung verpasst. So kamen wir über den 19a in kürzerer Zeit beim Melchboden an und konnten nach einem kurzen Blick auf das phantastische Bergpanorama in der Jausenstation auf den Bus warten.

Nach einer spektakulären Busfahrt die Zillertaler Höhenstraße hinunter nach Ramsau ging es mit der Zillertal Bahn weiter bis nach Mayrhofen.

Alpenüberquerung – Tag 4

Unsere heutige Etappe ging von Fügen nach Hochfügen. Mit der Gondel ging es rauf aufs Spieljoch und nach der obligatorischen Prinzessinnen-Fotosession am Gipfelkreuz (wie auch schon im Juni) ging es dann richtig los.

Heute blieb der Regen der Vortage komplett aus, nur die ein oder andere Pfütze musste durchwandert werden.

So konnten wir voll und ganz die phantastische Landschaft auf uns wirken lassen.

Kurz vor der Gart Alm lief uns noch ein Murmeltier über den Weg.

Wo ist das Murmeltier?

Ein weitaus berühmteres Tier ist seinerzeit auch bei der Gart Alm vorbei gekommen und hat nun dort ein Denkmal bekommen:

Bruno der Problembär

An der Gart Alm machten wir nur eine kurze Pause, denn nach dem guten Frühstück hatten wir noch keinen Hunger.

Ortstypisches Pausengetränk

Auch der weitere Weg war sehr aussichtsreich.

Nach gut einer Stunde kam dann die Abzweigung zum urigen Alpengasthof, bei dem wir zum Glück nicht die Spezialität bestellten. Das Wiener Schnitzel hätte für 4 gereicht und wir sind ja nur zu dritt.

Postkartenidylle

Gut gestärkt setzen wir nun unseren Weg nach Hochfügen fort. Der Höhenweg ging über schier unendliche Heidelbeerwiesen, dann noch durch ein Waldstück bevor wir im Skigebiet von Hochfügen herauskamen.

Alpenüberquerung – Tag 3

In der Nacht von heftigem Regen geweckt zu werden, versprach nichts Gutes für unsere heutige Etappe entlang des Achensees. Zum Glück hat der Regen morgens deutlich nachgelassen, so dass wir es wagen konnten, den Mariensteig von Achenkirch bis nach Pertisau zu gehen.

Start der heutigen Etappe in Achenkirch

Bis zur Geißalm gab es sogar hin und wieder kurze Momente ohne Regen.

Auf dem restlichen Stück zwischen der Geißalm und Pertisau blieb der Regen ganz aus, dafür zeigte sich dann, dass dieser Wanderweg sehr beliebt und hoch frequentiert ist. Somit war das schlechte Wetter auf dem ersten Abschnitt eigentlich ein ziemliches Glück, denn es war uns fast niemand entgegengekommen, was auf dem schmalen Weg von Vorteil ist.

Um zu unserem Hotel Elisabeth nach Fügen zu kommen, ging es für uns am Ende des Achensees weiter mit der Dampfbahn nach Jenbach, anschließend mit der Zillertalbahn weiter bis nach Fügen und dann noch den Berg rauf bis knapp vor die Talstation der Spieljochbahn.

Im Hotel hatten wir dann noch genügend Zeit vor dem Abendessen, um die Pools und den wunderschönen Wellnessbereich zu nutzen.

Alpenüberquerung – Tag 2

Gerüchten zu Folge war die heutige Etappe vom Tegernsee zum Achensee mit 17,8 km und ca. 1000 hm die schwerste auf unserer Tour. („Alles danach ist Zucker“).

Beim Frühstück sahen wir schon, dass wir nicht die Einzigen waren, die bei unserem Veranstalter das Paket gebucht haben. Am Nachbartisch saß eine Familie aus Runkel (ich hab da mal gewohnt), die mit 2 jüngeren Mädels die gleiche Tour gebucht haben. Da uns heute ein exklusiver Bus an den Ausgangspunkt unserer Wanderung bringen sollte, war das eine gute Gelegenheit zu sehen, wer sonst noch mit uns auf der Alpenüberquerung unterwegs ist. Eine wirklich bunte Mischung, in der wir uns heute im Mittelfeld platziert haben.

Wir starteten am Parkplatz Siebenhütten hinter Kreuth und kaum waren wir losgelaufen, setzte der angekündigte Regen ein. Zum Glück nie richtig stark, die Frage „Regenjacke an oder aus“ blieb ein Dauerthema bis zum Mittag.

Kurz vor der Blaubergalm passierten wir die Grenze nach Österreich, was Dagmar und mir gar nicht aufgefallen war. Zum Glück war Isa etwas aufmerksamer, so dass wir es angemessen dokumentieren konnten.

Von hier aus war es nicht mehr weit zur Blaubergalm, der einzigen Einkehrmöglichkeit auf dieser Etappe. Hier gingen wir hungrig und durstig bei schlechtem Wetter hinein und trafen dort andere Alpenüberquerer.

Mit gutem Essen gestärkt konnten wir bei Sonnenschein und blauem Himmel unsere Wanderung fortsetzen.

Entlang des Weges gab es Bäche, Blumen und Schmetterlinge zu entdecken.

Am Ende konnten wir uns sogar noch die Zeit für ein erfrischendes Fußbad im Klammbach nehmen und waren just in time an der Bushaltestelle, um gemeinsam mit den anderen Alpenüberquerern den Bus nach Achenkirch zu unserem Hotel zu erwischen.

Alpenüberquerung – Tag 1

Heute war es endlich soweit, wir starteten mit unserer Wanderung vom Tegernsee nach Sterzing.

Nach einem guten Frühstück beim Altwirt in Sachsenkam fuhren wir zum vor gebuchten Parkplatz, der noch 1,5 h Wanderung vor dem eigentlichen Startpunkt in Gmund entfernt war. Statt auf den Zubringerbus unseres Veranstalters zu warten, entschieden wir uns direkt loszulaufen. So hatten wir das Glück, dass wir einen traumhaften Golfplatz entdeckt haben.

Aussicht vom Golfplatz Margarethenhof am Tegernsee
Wir waren willkommen, jedoch zu früh für eine Pause

Unser Weg führte uns weiter Richtung See, bis wir schliesslich am Gut Kaltenbrunn am Ufer ankamen.

Von dort war es dann nicht mehr weit bis zur Mangfallbrücke, wo für uns die offizielle Alpenüberquerungsroute begann.

Aussicht von der Mangfallbrücke auf den Tegernsee

Am östlichen Ufer des Tegernsee gingen wir zunächst am Ufer (Panoramaweg), dann ging es auf den Höhenweg, wo sich schöne Waldpfade und traumhafte Aussichten auf den Tegernsee abwechselten. Sogar die Sonne ließ sich zwischenzeitlich mal blicken.

Aussicht vom Tegernsee Höhenweg
Prinzessinnen auf Tour am Tegernsee

In Tegernsee (Ort) kehrten wir dann im Braustübler des Herzoglichen Bayrischen Brauhaus Tegernsee ein. Dort gab es gutes Bier, einen schönen Stempel in unseren Alpenüberquerungs-Pass und sehr enttäuschendes Essen. Wenigstens hatten wir das Glück, dass der heftigste Regenschauer des Tages genau in dieser Zeit herunterkam. Kaum gestärkt setzten wir also unseren Weg fort.

Da aufgrund des schlechten Wetters die Ruderfähre nach Rottach-Egern nicht fuhr, mussten wir dann noch den längeren Fußweg nach Rottach-Egern gehen.

keine Ruderfähre in Sicht

Am südlichsten Punkt des Tegernsees, dem See- und Warmbad Rottach-Egern verließen wir dann die offizielle Route, gingen noch etwas durch den Ort und beendeten die heutige Wanderung nach knapp 17 km und 366hm an der Eisdiele Cristallo Café.

Mit dem Bus ging es dann zu unserer Unterkunft nach Bad Wiessee. Unser Abendessen in der Königslinde und der anschließende kurze Spaziergang zum See, um die Abendstimmung einzufangen, war ein schöner Abschluß des Tages.

Seepromenade Bad Wiessee
Abendstimmung am Tegernsee

Alpenüberquerung – Tag 0

Heute starteten wir mit der Anreise Richtung Tegernsee. Am geheimen Treffpunkt wurde das Gepäck umgeladen und nach der ersten Fotosession unserer Prinzessinnen Tour ging es auf der A3 in Richtung Süden.

Nach einer guten Fahrt mit relativ wenig Stau kamen wir in Sachsenkam an. Auf dem Weg dorthin hatte Dagmar schon ein schönes Ziel ausgemacht, die Moaralm.

Dort genossen wir leckeres Essen und die schöne Aussicht.

Auf dem Rückweg zu unserer Unterkunft machten wir noch einen kleinen Umweg über die Klosterbrauerei, wo wir mit einem Agidius Trunk den Abend ausklingen ließen.

Kloster Reutberg
Sachsenkam