Heute sind wir zur Vorbereitung auf unsere Alpenüberquerung eine Tour durch Isas Heimat, das Bergische Land gewandert.
Wälder, Wiesen und Häuser im Bergischen Land
Unser von Isa hervorragend geplante Weg führte meistens durch Wälder
Isa und Dagmar
Farn so weit das Auge reicht
Bach ohne Namen in Google Maps
bis wir schließlich in Immekeppel ankamen, dass nicht nur ein Restaurant mit schönem Biergarten sondern auch einen imposanten Dom beheimatet.
Dom zu Immekeppel
Gut gestärkt setzten wir uns dann unseren Weg fort.
Kurz vor unserem Ziel hatten wir dann noch das Glück ein besonders seltenes Tier, das grünohrige bergische Weidenzebra zu sichten. Was ein krönender Abschluss unserer Tour!
Den heutigen Tag hatten Ina und ich getrenntes Programm. Ich hatte mich bei Stefan für die geführte Wanderung zum Bärenkopf am Achensee angemeldet. Für mich ging es daher schon um 7:30 Uhr zum Frühstück, da es um 8:00 Uhr losgehen sollte. Außer Stefan, unserem Hotelchef und Wanderführer, war nur noch ein weiterer Gast dabei. Bereits zu Beginn stürmten die beiden Männer den Berg hinauf und ich konnte nur noch hinterher hecheln. Da war für Fotos leider nur wenig Zeit.
Blick auf den Achensee während des Aufstiegs
Zum Glück gab es dann, als ich mich endlich den Berg hochgearbeitet hatte, eine entsprechende Aussicht als Belohnung.
Die letzen Meter vorm Zielich schaffe sieAchensee Panorama
Achensee
Auf dem Abstieg machten wir dann noch kurz Rast an der Bärenbadalm, bevor es dann aufgrund einer Wegsperrung über Skipisten steil bergab nach Pertisau ging.
Bärenbadalm
Für den Abend hatten Ina und ich uns das vegetarische Restaurant Guetz Essen in Stumm ausgesucht. Auch wenn der Weg dorthin nach den Anstrengungen des Tages ein bisschen lang war, so waren die Speisen jede Mühe wert und einfach unbeschreiblich gut.
Für den heutigen Tag hatte ich mir etwas ganz Besonderes vorgenommen. Da wir bei unserer geplanten Alpenüberquerung mit der Gondel auf das Spieljoch fahren werden, wollte ich heute diesen Gipfel zu Fuß erklimmen (1200 hm). Dafür bin ich bereits um 7:00 Uhr im Hotel los gefahren und habe sogar auf das Frühstück verzichtet. Nachdem ich das Auto an der Talstation der Spieljochbahn abgestellt hatte, ging es bei bestem Wetter los.
Dieses Kalb war sehr interessiert, ob der frühe Besucher vielleicht etwas Leckeres dabei hat.
Auf dem Weg bis zur Mittelstation wechselten sich Waldwege mit kurzen Abschnitten entlang von Straßen ab und ich kam recht zügig voran.
Nach einer guten Stunde war schon die Mittelstation in Sicht
Blick auf die Mittelstation der Spieljochbahn
Noch vor 9:00 Uhr war ich an der Mittelstation vorbei (während Ina gerade zum Frühstück gegangen war) und konnte bereits vorher den phantastischen Ausblick ins Tal genießen.
Nach der Mittelstation ging es dann stetig weiter bergauf durch Wälder und Wiesen bis ich endlich am ersten der beiden Speicherseen ankam und mein Ziel, die Bergstation der Spieljochbahn, sichtbar wurde.
Bergstation Spieljochbahn vom SpeicherseeBergpanorama am Speichersee
Kurz danach konnte ich zum ersten Mal einen Wegweiser für unsere Alpenüberquerung entdecken. („Ü“ wie Überquerung)
Oben angekommen habe ich dann im Restaurant auf Ina gewartet, die mit der Gondel nach oben gefahren ist. Gemeinsam sind wir dann erst noch zum Gipfelkreuz des Spieljochs gegangen und danach wieder runter bis zur Mittelstation gewandert.
Am Gipfel angekommen Aussicht vom Spieljoch
Bevor wir mit der Gondel wieder ins Tal fuhren, kehrten wir noch im Kohleralmhof ein und ließen uns Bauernsalat und Tiroler Gröstl schmecken.
Für den heutigen Tag hatte uns Stefan, der Besitzer unseres Hotels, eine leichte Bergwanderung zur Maxhütte empfohlen. Mit 450 hm erschien uns das als machbar. Wir fuhren also das Tal noch weiter rauf (bis hinter Ginzling) und startet auf dem beschriebenen Weg, der am Anfang etwas steinig war
und seine Steinigkeit dann stetig steigerte.
Etwa nach der Hälfte des Wegs kamen wir am Gungglbach an, an dem wir nun den Rest des Weges bis zur Maxhütte weiterliefen.
Gungglbachkurz vorm Ziel war der Weg wieder entspannter erster Blick auf die MaxhütteMaxhütte mit Nebengebäuden
In der Maxhütte gab es dann gratis zum Kaltgetränk eine tolle Aussicht und einen Marillenschnaps.
Für mich ging es dann nach einer kurzen Pause weiter ins Tal hinein während Ina nach einer etwas längeren Pause direkt mit dem Abstieg begann. Mein Eifer wurde mit vielen tollen Impressionen belohnt.
Für heute war Höhentraining angesagt. Dafür sind wir nach Mayrhofen gefahren und dort erstmal mit der Penkenbahn auf den Berg gefahren. Von 1.790 Metern aus ging es über den Panoramaweg weiter nach oben bis zum Penkenjoch.
Aussicht von Panoramaweg am Penkenjoch
Die Gleitschirmflieger starten an der Bergstation der Penkenbahn
Oben am Penkenjoch trennten sich dann erstmal unsere Wege. Während ich weiter nach oben marschierte (das war Inas Kommentar zu meiner Laufgeschwindigkeit], genoß Ina weiter den Panoramaweg.
Für mich spannend war, dass mein Weg immer wieder von Schneefeldern unterbrochen wurde.
Skipiste?bis hierher und nicht wieder
Zu unserem Treffpunkt in der einzigen geöffneten Hütte am Penkenjoch war ich dann kurz von Ina eingetroffen. Nach dem Mittagessen gingen wir dann gemeinsam über den Panoramaweg bis zur Mittelstation der Penkenbahn.
Idylle pur am Penkenjoch
Zurück in Mayrhofen gönnten wir uns noch einen Abstecher zur Eisdiele bevor wir zurück ins Hotel nach Kaltenbach fuhren.
Nach unserer Ankunft gestern in Kaltenbach sind wir zum Abendessen nach Stumm gelaufen und haben uns auf der Infotafel dort eine der einfachsten Wanderungen für heute herausgesucht. Da es die Kategorie “leicht” nicht gab, haben wir uns für die Wanderung zur Jausenstation Almluft entschieden mit ‚nur“ 600 hm.
Am Anfang ging es noch über Waldwege
aber später waren es hauptsächlich wenig befahrene Straßen, über die wir aufsteigen mußten.
der lange Weg zur Almluft
Freilaufende Ziege 3
Für den Rückweg haben wir uns dann einen etwas abenteuerlicheren Weg herausgesucht, der uns an einem Bach entlang bergab führte,
Abzweig Richtung Abenteuer kleiner Wasserfall im MärzengrundMärzenbach
Um zu testen, wie gut Dagmar, Isa und ich bereits auf unsere Alpenüberquerung vorbereitet sind, haben wir an der Jubiläumsausgabe der Volkswanderung “7 auf 1 Streich” des Bad Honnefer Skiclubs teilgenommen.
Bereits beim Start haben wir festgestellt, dass wir an unseren Packlisten für die Tagestouren noch etwas feilen können, da es die Stöcke nicht bei jeder von uns mit auf die Tour geschafft hatten.
Zur ersten kurzen Rast auf dem Drachenfels waren wir guter Dinge, genossen die Aussicht und die gute Organisation, die uns auf jeden Berg zwang, da sich die Stempelstationen oben befanden.
DrachenfelsAussicht vom Drachenfels
Und so ging es weiter von Berg zu Berg, für unsere größere Rast hatten wir geplant, das gastronomische Angebot am Ölberg zu nutzen. Leider waren wir nicht die Einzigen mit dieser Idee und die Gaststätte war nicht ausreichend auf diesen Ansturm vorbereitet, so dass wir nach einem kurzen Fotostopp weiter Richtung Löwenberg zogen.
Aussicht vom Ölberg
Der Löwenburger Hof auf dem Weg dahin war nicht ganz so überlaufen und deutlich besser organisiert, so dass wir dort Kaffee, Kaltgetränk und Kuchen genießen konnten. So gestärkt, war dann auch der nächste Anstieg zur Löwenberg selbst kein Problem mehr.
Aussicht von der Löwenburg
Beweisfotos: wir waren da
Nach diesem letzten Höhepunkt ging es dann zurück nach Bad Honnef.
Der heutige Tag hat uns gezeigt, dass wir Spaß miteinander haben und keine Angst vor unserem Abenteuer Alpenüberquerung haben müssen.