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Zillertal Tag 5 -(kulinarischer) Höhenflug

Den heutigen Tag hatten Ina und ich getrenntes Programm. Ich hatte mich bei Stefan für die geführte Wanderung zum Bärenkopf am Achensee angemeldet. Für mich ging es daher schon um 7:30 Uhr zum Frühstück, da es um 8:00 Uhr losgehen sollte. Außer Stefan, unserem Hotelchef und Wanderführer, war nur noch ein weiterer Gast dabei. Bereits zu Beginn stürmten die beiden Männer den Berg hinauf und ich konnte nur noch hinterher hecheln. Da war für Fotos leider nur wenig Zeit.

Blick auf den Achensee während des Aufstiegs

Zum Glück gab es dann, als ich mich endlich den Berg hochgearbeitet hatte, eine entsprechende Aussicht als Belohnung.

Auf dem Abstieg machten wir dann noch kurz Rast an der Bärenbadalm, bevor es dann aufgrund einer Wegsperrung über Skipisten steil bergab nach Pertisau ging.

Für den Abend hatten Ina und ich uns das vegetarische Restaurant Guetz Essen in Stumm ausgesucht. Auch wenn der Weg dorthin nach den Anstrengungen des Tages ein bisschen lang war, so waren die Speisen jede Mühe wert und einfach unbeschreiblich gut.

Zillertal Tag 4 – Gipfelstürmer

Für den heutigen Tag hatte ich mir etwas ganz Besonderes vorgenommen. Da wir bei unserer geplanten Alpenüberquerung mit der Gondel auf das Spieljoch fahren werden, wollte ich heute diesen Gipfel zu Fuß erklimmen (1200 hm). Dafür bin ich bereits um 7:00 Uhr im Hotel los gefahren und habe sogar auf das Frühstück verzichtet. Nachdem ich das Auto an der Talstation der Spieljochbahn abgestellt hatte, ging es bei bestem Wetter los.

Dieses Kalb war sehr interessiert, ob der frühe Besucher vielleicht etwas Leckeres dabei hat.

Auf dem Weg bis zur Mittelstation wechselten sich Waldwege mit kurzen Abschnitten entlang von Straßen ab und ich kam recht zügig voran.

Nach einer guten Stunde war schon die Mittelstation in Sicht

Blick auf die Mittelstation der Spieljochbahn

Noch vor 9:00 Uhr war ich an der Mittelstation vorbei (während Ina gerade zum Frühstück gegangen war) und konnte bereits vorher den phantastischen Ausblick ins Tal genießen.

Nach der Mittelstation ging es dann stetig weiter bergauf durch Wälder und Wiesen bis ich endlich am ersten der beiden Speicherseen ankam und mein Ziel, die Bergstation der Spieljochbahn, sichtbar wurde.

Kurz danach konnte ich zum ersten Mal einen Wegweiser für unsere Alpenüberquerung entdecken. („Ü“ wie Überquerung)

Oben angekommen habe ich dann im Restaurant auf Ina gewartet, die mit der Gondel nach oben gefahren ist. Gemeinsam sind wir dann erst noch zum Gipfelkreuz des Spieljochs gegangen und danach wieder runter bis zur Mittelstation gewandert.

Bevor wir mit der Gondel wieder ins Tal fuhren, kehrten wir noch im Kohleralmhof ein und ließen uns Bauernsalat und Tiroler Gröstl schmecken.

Zillertal Tag 3

Für den heutigen Tag hatte uns Stefan, der Besitzer unseres Hotels, eine leichte Bergwanderung zur Maxhütte empfohlen. Mit 450 hm erschien uns das als machbar. Wir fuhren also das Tal noch weiter rauf (bis hinter Ginzling) und startet auf dem beschriebenen Weg, der am Anfang etwas steinig war

und seine Steinigkeit dann stetig steigerte.

Etwa nach der Hälfte des Wegs kamen wir am Gungglbach an, an dem wir nun den Rest des Weges bis zur Maxhütte weiterliefen.

In der Maxhütte gab es dann gratis zum Kaltgetränk eine tolle Aussicht und einen Marillenschnaps.

Für mich ging es dann nach einer kurzen Pause weiter ins Tal hinein während Ina nach einer etwas längeren Pause direkt mit dem Abstieg begann. Mein Eifer wurde mit vielen tollen Impressionen belohnt.

Zillertal Tag 2

Für heute war Höhentraining angesagt. Dafür sind wir nach Mayrhofen gefahren und dort erstmal mit der Penkenbahn auf den Berg gefahren. Von 1.790 Metern aus ging es über den Panoramaweg weiter nach oben bis zum Penkenjoch.

Aussicht von Panoramaweg am Penkenjoch
Die Gleitschirmflieger starten an der Bergstation der Penkenbahn

Oben am Penkenjoch trennten sich dann erstmal unsere Wege. Während ich weiter nach oben marschierte (das war Inas Kommentar zu meiner Laufgeschwindigkeit], genoß Ina weiter den Panoramaweg.

Für mich spannend war, dass mein Weg immer wieder von Schneefeldern unterbrochen wurde.


Zu unserem Treffpunkt in der einzigen geöffneten Hütte am Penkenjoch war ich dann kurz von Ina eingetroffen. Nach dem Mittagessen gingen wir dann gemeinsam über den Panoramaweg bis zur Mittelstation der Penkenbahn.

Idylle pur am Penkenjoch

Zurück in Mayrhofen gönnten wir uns noch einen Abstecher zur Eisdiele bevor wir zurück ins Hotel nach Kaltenbach fuhren.

Zillertal Tag 1

Nach unserer Ankunft gestern in Kaltenbach sind wir zum Abendessen nach Stumm gelaufen und haben uns auf der Infotafel dort eine der einfachsten Wanderungen für heute herausgesucht. Da es die Kategorie “leicht” nicht gab, haben wir uns für die Wanderung zur Jausenstation Almluft entschieden mit ‚nur“ 600 hm.

Am Anfang ging es noch über Waldwege

aber später waren es hauptsächlich wenig befahrene Straßen, über die wir aufsteigen mußten.

der lange Weg zur Almluft
Freilaufende Ziege 3

Für den Rückweg haben wir uns dann einen etwas abenteuerlicheren Weg herausgesucht, der uns an einem Bach entlang bergab führte,

7 auf 1 Streich

Um zu testen, wie gut Dagmar, Isa und ich bereits auf unsere Alpenüberquerung vorbereitet sind, haben wir an der Jubiläumsausgabe der Volkswanderung “7 auf 1 Streich” des Bad Honnefer Skiclubs teilgenommen.

Hier geht es zum Pressebericht.

Bereits beim Start haben wir festgestellt, dass wir an unseren Packlisten für die Tagestouren noch etwas feilen können, da es die Stöcke nicht bei jeder von uns mit auf die Tour geschafft hatten.

Zur ersten kurzen Rast auf dem Drachenfels waren wir guter Dinge, genossen die Aussicht und die gute Organisation, die uns auf jeden Berg zwang, da sich die Stempelstationen oben befanden.

Und so ging es weiter von Berg zu Berg, für unsere größere Rast hatten wir geplant, das gastronomische Angebot am Ölberg zu nutzen. Leider waren wir nicht die Einzigen mit dieser Idee und die Gaststätte war nicht ausreichend auf diesen Ansturm vorbereitet, so dass wir nach einem kurzen Fotostopp weiter Richtung Löwenberg zogen.

Aussicht vom Ölberg

Der Löwenburger Hof auf dem Weg dahin war nicht ganz so überlaufen und deutlich besser organisiert, so dass wir dort Kaffee, Kaltgetränk und Kuchen genießen konnten. So gestärkt, war dann auch der nächste Anstieg zur Löwenberg selbst kein Problem mehr.

Aussicht von der Löwenburg
Beweisfotos: wir waren da

Nach diesem letzten Höhepunkt ging es dann zurück nach Bad Honnef.

Der heutige Tag hat uns gezeigt, dass wir Spaß miteinander haben und keine Angst vor unserem Abenteuer Alpenüberquerung haben müssen.

Etappe 10 (this is the End)

Nach dem ich beim letzten Mal Wandern auf dem Kölnpfad festgestellt habe, dass es zwischen Beginn und Ende der Etappe 10 eine Busverbindung gibt, bin ich diesmal nicht mit der S-Bahn sondern mit dem Auto zum Startpunkt nach Köln-Porz gefahren. Durch das heutige Spiel des 1.FC Köln waren aber die Parkplätze an der S-Bahn Station gut belegt und ich konnte direkt ein paar extra Meter zu den für heute geplanten knapp 19km dazu packen.

Die erste Hälfte dieser 20 km Etappe geht es fast ausschließlich durch Felder, für richtig warmes Wetter kann ich daher diese Etappe nicht empfehlen. Aber heute war es genau richtig.

Endlich am Rhein konnte ich dann eine Aussicht auf Wesseling einfangen, die zeigt, wie schön der Ort ist, wenn man die Raffinerie ausblenden kann.

Ausblick auf Wesseling (von Niederkassel aus)

Auf der Groov schloss sich dann die Runde des Kölnpfad, was sogar mich dazu gebracht hat, Selfies vom krönenden Abschluss meiner letzten Etappe des Kölnpfads zu machen.

und dann …

wollte ich nicht auf den Bus warten und habe mich entschlossen stattdessen zu laufen. Leider gibt es neben der schmalen Straße von Zündvorrichtungen nach Porz keinen Fußweg, so dass ich etwas Zickzack gehen musste.
Dokumentiert ist dieser Weg unter Mein Kölnpfad – Der Abschluss

Da ich morgens bereits meine normale Walkingrunde absolviert hatte, hatte ich am Ende des Tages nach 41.965 Schritten dann leider doch ein Blase an der Fußsohle.

Etappe 11

Der sonnige Sonntag heute war ideal, um eine weitere Etappe des Kölnpfads zu erwandern. Da ich Dagmar dafür gewinnen konnte, mich zu begleiten, sie aber nur begrenzt Zeit hatte, wurde es die kürzere der beiden mir noch fehlenden Etappen, die Etappe 11 (also eigentlich die letzte) von Zündorf rheinabwärts über Porz, Westhoven und Poll über die Rodenkirchener Brücke bis nach Rodenkirchen.

Dieser Abschnitt des Rheins hat mir mit dem Sportboothafen, den Alleen und Anlegern der Ausflugsschiffe besonders gut gefallen.

Auf dem Rückweg habe ich den verkaufsoffenen Sonntag zum 1. Advent genutzt, um bei meiner liebsten Kölner Bäckerei vorbei zu gehen und mich mich Brot und Gebäck einzudecken:

Tag 20 – zurück in DeutschLand

Für meinen Heimflug hatte ich mir von meinen über Jahre gesammelten Meilen einen Flug in der Business Class gegönnt. Mein Flug nach München startete am Abend in San Francisco. Nach einem leckeren Abendessen konnte ich bequem schlafen und kam ausgeruht pünktlich zur Abenddämmerung in München an.

Auch der Weiterflug nach München war pünktlich und so habe ich in Köln dann trotz ZOLLKONTROLLE!!! noch die gewünschte S-Bahn gekriegt.

Und dann …

Adelheid war bereits eher in Weiden West angekommen, um mich am Gleis abzuholen, als ich folgendes hörte: “Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund einer Weichenstörung wird diese S-Bahn nur noch in Köln-Ehrenfeld, Horrem und Düren halten”. Also schnell mit Adelheid einen neuen Treffpunkt vereinbart und dann noch eine kurze Wartezeit in Ehrenfeld. So gab es doch noch etwas Aufregung auf den letzten Metern der Heimreise. (der Deutschen Bahn sei Dank).

Tag 19 – Abschied

Den Tag vor meinem Heimflug nach Deutschland habe ich nicht nur zum Packen genutzt sondern auch noch die Zeit für einen kleinen Ausflug in die Berge von Redwood City genutzt.

Der nahegelegene Edgewood Park hat mich mit dem Versprechen auf eine schönen Aussicht gelockt.

Und dann war es auch schon Zeit, Abschied zu nehmen, von den USA, von Kalifornien und der Bay Area und natürlich von meinen lieben Freunden Sybille und Greg. Euch werde ich am meisten vermissen!

Wann ich wieder in Kalifornien bin, weiss ich noch nicht, aber mit Sybille und Greg haben Dagmar und ich bereits eine Verabredung in Texas im April 2024.

Nun sitze ich mal wieder am Flughafen in der Lounge (die deutlich schöner ist als bei meinem letzten Aufenthalt in San Francisco) und warte darauf, dass mein Flug nach München startet. So schade, es ist, dass nun der Urlaub zu Ende ist, so sehr freue ich mich darauf, meine Freunde zu Hause wieder zu sehen.

Mahaloa!