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Tag 18 – Half Moon Bay

Den heutigen Tag habe ich noch mal genutzt, um am Pazifik spazieren zu gehen. Start war sehr exklusiv am Ritz-Carlton Half Moon Bay.

Die Wetterbedingungen waren optimal, sogar der Mond war passend.

Halbmond am Half Moon Bay

Zunächst ging der Coastal Trail noch über den Golfplatz

Loch 16

Danach wurde die Küste wieder ursprünglicher

und ich konnte Vögel beobachten.

Tag 17 – Zeitverschiebung

In Deutschland war bereits Montag Morgen (14.11.) als ich noch in Kona am Flughafen auf das Boarding für meinen Rückflug nach Hawaii gewartet habe.
Der Flug dauerte 5 Stunden von 23:30 Uhr bis ca. 6:30 Uhr, die in einem relativ unbequemen Sitz mehr oder weniger schlafend verbracht habe, denn von den angekündigten Turbulenzen habe ich nichts mitbekommen.

Anflug auf San Francisco

In San Francisco habe ich nach der Landung noch nie so schnell im Mietwagen gesessen wie diesmal. Nach einer Dusche und 2 Kaffee war ich dann auch fit für den Tag.

Zusammen mit Sybille ging es bei bestem Wetter nach San Francisco zur Wanderung rund um die Golden Gate Bridge.

Leider konnte ich mangels Teleobjektiv kein Foto von dem Wal machen, den Sybille extra für mich in die Bucht bestellt hatte. Aber es war auch aus der Ferne ein tolles Erlebnis. Für den Kolibri, der dann später am Golden Gate Aussichtspunkt direkt vor meiner Nase auftauchte, war ich dann zu langsam. Er kam ebenfalls so überraschend und man wird halt älter.

Geburtstagskuchen gab es dann an dem Tag gleich zweimal. Einmal am Nachmittag direkt nach unserer Rückkehr aus San Francisco mit einem extra starken Cappuccino und dann noch als Überraschung nach dem Abendessen beim Mexikaner.

Tag 16 – Take the long way home

An meinem letzten Tag wollte ich noch einen guten Eindruck vom Rest der Insel mitnehmen und habe mit einer Fahrt in den Norden meine Inselumrundung komplettiert.

Als erste Station hatte ich mir den Waipiʻo Valley Lookout ausgewählt. Auf dem Weg dorthin passierte ich bereits viele beeindruckende Täler, leider ohne Möglichkeit anzuhalten.

Waipiʻo Valley

Bei der nächsten Station, dem Pololū Valley Lookout bestand im Gegensatz zum Waipi’o Valley die Möglichkeit ins Tal hinabzusteigen.

Auch sonst konnte ich auf der Fahrt noch weitere schöne Eindrücke sammeln.

Auch an der Original Statue von King Kamehameha, die in seinem Geburtsort Kohala steht, bin ich zweimal vorbei gekommen.

Tag 15 – Just Relax

Für heute war kein Programm das Programm. Das Einzige, was ich mir vorgenommen hatte, war Abhängen auf dem Schaukelbett auf der Terrasse.

Das Schaukelbett sieht genau so aus wie auf diesem Foto von AirBnB
Ein neugieriger Besucher beim Frühstück

Doch zur Farmführung, die mir angeboten wurde, konnte ich nicht nein sagen. Mein Gastgeber Sev erklärte mir, wie er die Pflanzen nach der Verwüstung durch den Lavastrom wieder aufpäppelt und wie er den Bestand an Nutzpflanzen durch Ableger sukzessiv erweitert.

Auf dem Gelände befinden sich Macadamiabäume, Süßkartoffeln, Papayas, Maracujas, Ananas, Bananen, Brotfruchtbäume (bekannt von der Meuterei auf der Bounty), Kukui Nüsse, Avocados und Kokospalmen. Ich durfte verschiedene Ableger einpflanzen, Papayas und Maracujas ernten und eine Kokosnuss pflücken und geniessen.

Am Nachmittag kam ich dann noch in den Genuss einer hawaiianischen Massage durch Sev. Er arbeitet normalerweise in den Luxusanlagen an der Westküste (oder für Milliardäre in deren privaten Feriendomizil) und hat die hawaiianische Massage bei einem legendären Einheimischen gelernt. So kann ich mich nun morgen super entspannt auf die Rückreise nach San Francisco machen.

Tag 14 – Chasing Waterfalls

Heute habe ich es ruhig angehen lassen und den Tag mit dem guten Frühstück bei Sarah in der Lava Pond Lodge gestartet.

Frühstück in der Lava Pond Lodge

Nach einem kurzen Abschiedsbesuch am Vulkan ging es Richtung Hilo und dann weiter zum Akaka Falls State Park, wo neben dem imposanten Akaka Wasserfall (ca. 135 m) auch noch der Kahūnā Wasserfall (ca. 90 m) zu erahnen ist.

Neben den Wasserfällen ist hier an der Ostküste die tropische Regenwald Vegetation sehenswert, die ich auch auf der “Scenic Route“ zwischen Papaikou und Pepeekeo bewundern konnte.

Danach ging es zurück nach Hilo zum Rainbow Fall, der mir bei meinem Besuch allerdings den Regenbogen schuldig geblieben ist.

Rainbow Falls

Dann habe ich in Hilo noch die Versorgung mit Benzin und Lebensmitteln für die nächste Station sichergestellt und bin danach weiter zum letzten Zwischenstopp des heutigen Tages, dem Lava Tree State Monument, gefahren.

Um der Gefahr zu begegnen, dass aus dem Nieselregel ein echter Guss wird, habe ich dann erstmalig in Hawaii den Regenmantel angezogen und konnte mir so abgesichert in Ruhe die weiteren Überbleibsel des Zusammentreffens von Baum und Lava ansehen.

Zum Abschluss meiner heutigen Reise war dann die Fahrt zu meiner Unterkunft ein absolutes Highlight. Vor dem letzten größeren Ausbruch von 2018 hätte die Fahrt 6 Minuten gedauert, nun musste ich 32 Minuten auf einer weiteren “Scenic Route“ bis zum vereinbarten Treffpunkt fahren. Von dort aus war es dann nur noch eine kurze Fahrt, bei der es zum Schluss über das Lavafeld zu einer “grünen Oase” zwischen zwei Lavaströmen ging, in der sich meine Unterkunft für die nächsten zwei Nächte befindet.

Grüne Oase im Lavafeld
Darstellung meines Standorts bei Google Earth
direkt neben dem Haus stoppte der Lavafluss

Tag 13 – Wandertag

Heute bin ich zur ersten Wanderung noch vor den Vögeln aufgestanden, denn ich wollte noch vor dem Sonnenaufgang den Keanakāko’i Overlook, den optimalen Platz zum Lava gucken, erreichen. Um 5 Uhr war der Parkplatz bereits gut gefüllt und mit mir trafen 2 weitere Autos ein. Die Nachtwanderung bei Mondlicht war damit nicht so einsam wie ich gedacht hatte. Kein Wunder bei dieser spektakulären Aussicht:

Dämmerung am Keanakako‘i Overlook

Auf dem Rückweg entschloss ich mich noch eine weitere kurze Wanderung vom Kilauea Iki Overlook zum sehr beliebten Thurston Lava Tube zu unternehmen. Dies entpuppte sich als besonders spannendes Ziel, da der Lava Tube nur von 8 am bis 8 pm beleuchtet ist und ich nun einen stockdunklen Tunnel durchwandern konnte.

Nach diesen ersten Wanderungen konnte ich dann das köstliche Frühstück von Sarah mit frisch zubereitetem Eggmuffin, Obstsalat und selbst gebackenem Bananenbrot so richtig geniessen.

Gut gestärkt machte ich mich dann auf den Weg zu nächsten Wanderung. Der Kilauea Iki Trail durchquert den gleichnamigen Krater (ist auf den Fotos vom Overlook gut zu sehen). Von Sarah hatte ich noch die Broschüre mit den Informationen zu den verschiedenen Stationen mit auf den Weg bekommen. Los ging es wieder am Kilauea Iki Overlook.

Nach so viel Wandern war dann zur Abwechslung Autofahren angesagt. Auf der Chain of Craters Road reihen sich zunächst verschiedene Krater aneinander, bevor sie über ein riesiges Lavafeld bis ans Meer führt.

Auf dem Rückweg bot sich noch als Kulturprogramm des heutigen Tages eine kurze Wanderung zu den Pu‘u Loa Petroglyphs an.

Tag 12 – auf nach Volcano

Auch heute bin ich wieder mit den Vögeln aufgestanden.

Sonnenaufgang Captain Cook

Auf dem Weg nach Volcano hatte ich zwei Zwischenstationen eingeplant. In Ho`okena wollte ich mir die Painted Church anschauen und in Punalu’u am schwarzen Strand schnorcheln gehen.

Da in Ho`okena aber die Strasse zur Kirche gesperrt war, habe ich bereits den Stopp dort zum Schnorcheln genutzt, was sich absolut gelohnt hat. Korallen und bunte Fische direkt am Strand!

Punalu‘u hingegen hat sich eher als Touristenattraktion entpuppt. Da dort auch ein kräftiger Wind blies, war ich froh, dass ich schon vorher die Gelegenheit zum Baden genutzt hatte und machte hier dann Mittagspause.

Ein idyllischer Picknickplatz
Am Strand von Punalu‘u
habe ich Spuren hinterlassen

Vor der Ankunft in meiner Unterkunft in Volcano machte ich noch einen ersten Abstecher in den Hawaii Volcanoes National Park.

Im Kilauea befindet sich ein aktives Lavafeld

Tag 11 – Hawaii (Westküste)

Nach dem ich gestern bereits erste Eindrücke gewinnen konnte, war heute das ausführliche Erkunden der Westküste angesagt.

Mit dem Pu’uhonua Hōnaunau National Historic Park habe ich gestartet. Zuerst bin ich ein Stück den Ala Kahakai National Historic Trail gegangen und habe diesen Teil des Parks ganz für mich alleine gehabt. Ok, nicht ganz allein, aber ich war der einzige Mensch weit und breit.

Danach bin ich noch die verschiedenen Stationen des historischen Rundgangs abgelaufen:

Station 3 – Strategiespiel Konane
Station 4 – Kanoa, Multifunktionslöcher
Station 5 – ein Negativabdruck eines Baumstammes
Station 7 – Die grosse Mauer
Station 8 – Hale o Keawe
Aussicht von Station 10 – dem Lieblingsplatz des Keōua
Station 13 – Strategiespiel Konane

Nach diesem kulturellen Highlight fuhr ich die Westküste hoch Richtung Norden auf der Suche nach einem Platz zum Schnorcheln. Einen mir passenden Platz habe ich dabei zwar nicht gefunden, aber viele weitere schöne Eindrücke.

Tag 10 – Hawaii (Westküste)

Heute ging es mit United Airlines von San Francisco nach Kona. Bei diesem Flug konnte ich die Vorteile meines Star Alliance Status nutzen und kostenlos Gepäck einchecken und die Lounge nutzen:

Frühstück in der United Airlines Lounge

Nach der Landung hatte ich, bevor ich in meiner Unterkunft einchecken konnte, noch Zeit für einen kurzen Abstecher zum Kaloko-Honokōhau National Historical Park, der direkt auf dem Weg nach Captain Cook lag.

Die historischen Stätten habe ich ausgelassen und habe nur einen kurzen Spaziergang zum Strand gemacht.

Etwas weiter gab es dann eine besondere Sehenswürdigkeit zu entdecken:

Kaloko-Honokōhau National Historical Park

Beim längerem Hinschauen bewegten sich die runden Felsen und entpuppten sich als Schildkröten.

Als ich dann später bei meiner Unterkunft ankam, waren die Aussicht und die tropische Geräuschkulisse so faszinierend, dass ich den Abend ganz ruhig auf meiner Terrasse anklingen lies.

Aussicht von meiner Unterkunft (Belle Vue) in Captain Cook

Tag 9 – Ausflug nach Santa Cruz

Auf der Agenda für heute stand Chillen und Spaziergang am Pazifik. Dies konnten wir in Santa Cruz mit dem Besuch einer Messe für Kunst aus Meerglas verbinden.

Leider bestand die “Messe“ fast ausschliesslich aus Schmuck und dem ein oder anderen Kitsch, so dass wir sehr schnell damit durch waren. Dafür konnten wir uns dann mehr Zeit auf dem Pier gönnen und den Ausblick auf den Vergnügungspark geniessen und den Seehunde beim Chillen zuschauen.

Santa Cruz
Angler am Pier von Santa Cruz

Am Abend gab es dann noch einen kleiner Ausflug nach Mexiko in Redwood City (erst mexikanisches Restaurant und anschliessend Straßenfest zum „dia de los muertos“).