Kategorie: USA 2024 (Seite 2 von 3)

Too Many Springdale ERROR

Für heute waren wir ja auf weniger gutes Wetter eingestellt. Doch als heute morgen uns ein strahlend blauer Himmel begrüßte, musste ich feststellen, dass ich die Wettervorhersage für das falsche Springdale abgerufen hatte.

So waren wir nun natürlich hochgradig motiviert, eine weitere Wanderung im Zion Nationalpark zu unternehmen. Unser heutiges Ziel sollten die Emerald Pools sein. Da der kürzeste Weg aufgrund einer Sperrung der Brücke an der Zion Lodge nicht möglich war, starteten wir über am Haltepunkt „Grotto“.
Bis zur Abzweigung zum Lower Emerald Pool war der Weg schön, aber auch sehr stark frequentiert.

Dort entschlossen wir uns dann aufgrund des deutlich hörbaren Trubels den Lower Emerald Pool auszulassen und den weiteren Aufstieg zum Middle Emerald Pool zu gehen. Als wir dort ankamen, war dieser für uns wenig beeindruckend und so gingen wir schließlich noch weiter bis zum Upper Emerald Pool. Dort war es relativ friedlich und wir konnten in Ruhe rasten und ein paar schöne Bilder einfangen.

Für den Rückweg wählten wir einen anderen Weg, der uns vorbei an der gesperrten Brücke an der Zion Lodge bis zum Court of the Patriarchs führte. Hier war deutlich weniger los, so dass wir die Wanderung durch die atemberaubende Landschaft des Zion intensiv genießen konnten.

Zurück am Ausgang des Zion NP lockte uns der Zion Canyon Brew Pub mit einem Kolsch!

Zurück am Campingplatz gab es dann noch ein leckeres Eis.

Auf nach Zion

Bei allerbestem Wetter machten wir uns heute auf den Weg zum Zion Nationalpark. Kurz nach Page passierten wir die Grenze zwischen Arizona und Utah und verloren dabei eine Stunde. Auf unserem Weg machten wir einen kurzen Abstecher zu den Toadstool Hoodoos im Grand Staircase-Escalante National Monument. Hier waren nur wenige Wanderer unterwegs und wir konnten die bizarre (Mond-)Landschaft in Ruhe genießen.

Auch auf unserem weiteren Weg passierten wir wunderschöne Landschaften, unter anderem den Coral Pink Sand Dunes State Park, der sicher auch einen Abstecher wert gewesen wäre. Doch wir mussten etwas auf die Zeit achten, da wir noch die exklusive Fahrt durch den Zion – Mount Carmel Tunnel bezahlen und diese vor 16:30 antreten mussten.

So waren wir dann gegen 16:00 Uhr an unserem Ziel Springsdale. Da für morgen nicht so schönes Wetter wie heute angesagt ist, machten wir uns noch auf den Weg in den Zion Nationalpark für eine kurze Wanderung.

Sehenswertes rund um Page

Heute standen für uns die Top Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Page auf dem Programm. Antelope Canyon, Lake Powell und Horseshoe Bend.

Den bzw. die Antelope Canyons kann man nur mit einer organisierten Tour besichtigen. Wir hatten uns für den Upper Antelope Canyon entschieden und trafen am Standort des Touranbieters in Page pünktlich ein, wo wir einer von vier Gruppen zugeteilt wurden. Jeweils 12 Personen und ein Guide wurden dann im Abstand von ca. 5 Minuten durch den Canyon geführt. Unsere Führerin Dee gab wertvolle Tipps zur richtigen Kameraeinstellung am IPhone, zeigte die besten Positionen für Fotos und erzählte auch einiges über die Geschichte des Antelope Canyons (was aber keinen anderen Teilnehmer zu interessieren schien).

So konnten auch wir letztendlich ein paar schöne Bilder mitnehmen.

Aber ich finde, dass diese Bilder eine Stimmung darstellen, die nicht dem entsprechen, was wir vor Ort erlebt haben. Ein Gewusel und Gedränge, bei dem jeder darauf aus ist, für sich selbst die schönstens Bilder und Selfies zu machen ohne Rücksicht auf andere.

Direkt nach dem Besuch des Upper Antelope Canyons waren wir die einzigen aus unserer Gruppe, die ein parallel stattfindendes Naturereignis im Blick hatten, die partielle Sonnenfinsternis (60%).

Am Lake Powell waren hingegen jahreszeitbedingt nicht viel los.

Unsere nächste Station, der Horseshoe Bend ist laut unserem Reiseführer ein „Must-See“, da scheinen sich wohl alle Reiseführer einig zu sein.

Wir haben überlegt, dass wir uns demnächst zum Vergleich auch mal die Saarschleife ansehen sollten.

Abschied vom Grand Canyon

Heute Nacht haben wir auf dem wunderschönen Mather Campground übernachtet und aufgrund der Minusgrade erstmalig unseren Generator angeworfen, um die maximale Heizleistung zu bekommen. Nach unserem Frühstück ging es dann bei bestem Wetter auf der Desert View Drive Richtung Ostausgang.

Da hier an unserem ersten Stopp, dem Grandview Point auch ein Trail in den Canyon startet, beschlossen wir spontan, heute ein Stück in den Abgrund zu gehen.

Wir sind auf dem Grandview Trail eine Stunde nach unten gegangen, haben dabei ganze 1km Weg und 223 hm geschafft. Doch jeder Schritt nach unten hat meine Höhenangst ein wenig mehr bezwungen.

Nach diesem Erlebnis haben wir uns dann am Desert View Watchtower vom Grand Canyon verabschiedet.

Auch auf der Weiterfahrt nach Page ging es durch faszinierende Landschaften

Grand Canyon – einmal mit Alles

Heute morgen konnte ich direkt nach dem Aufstehen schon eine wichtige Regel der Nationalparks befolgen: „Leave only Footsteps“.

Also haben wir dann erstmal unsere Planung in den Canyon runter zu gehen über den Haufen geworfen und sind stattdessen wieder den Rimtrail entlang gegangen.

Wir waren dabei nicht die einzigen, aber viele waren nicht unterwegs.

Als der Schneesturm wieder heftiger wurde flüchteten wir uns erstmal ins Yavapai Museum bis es wieder aufklarte.

Als gegen Mittag die Sonne den Kampf gegen den Schnee gewonnen hatte, wagten wir einen Versuch, den steileren South Kaibab Trail hinabzusteigen. (Der Bright Angel Trail war wegen Bauarbeiten gesperrt). Als Dagmar das zweite Mal ins Rutschen kam, beschlossen wir, dass heute kein guter Tag zum Sterben ist und kehrten wieder um.

Aber auch oben konnten wir noch jede Menge toller Eindrücke sammeln.

Aprilwetter im Grand Canyon

Heute morgen sind wir in Flagstaff gestartet und ein kurzes Stück über die Route 66 gefahren, bevor wir in Richtung Grand Canyon abgebogen sind.

Unser Weg führte uns bei leichtem Schneegestöber über die San Francisco Mountains, die wir aufgrund des Hochnebels leider nur erahnen konnten.

Wir erreichten unseren Campingplatz am Grand Canyon pünktlich zur frühestmöglichen Zeit zum Einchecken. Mit langer Unterwäsche, Mütze, Schal und Handschuhen ausgestattet, machten wir uns dann auf dem Weg zum westlichen Rim Trail. Diesen wanderten wir vom Trailway Overlook bis zu „The Abyss“ (5,8 km).

Zwischendurch schneite es kurz

doch wir hatten auch das Glück, dass auch die Sonne sich mal zeigte.

Anschließend fuhren wir noch mit dem Shuttle Bus bis zum letzten Stopp bei Hermits Rest. Dort gönnten wir uns gegen unsere Auskühlung einen heißen Hermits Mocca.

Für morgen ist dann der Abstieg geplant, so sieht einer der beiden Wege von oben aus:

Flagstaff

Heute hatten wir einen weiteren „Ruhetag“ bevor es morgen zum Grand Canyon geht.
Da direkt vom Campingplatz aus ein Wanderweg erreichbar war, haben wir dies direkt ausgenutzt. Wir sind allerdings nicht auf dem Elden Mountain hoch (2.834m) sondern nur ein wenig um ihn herum gewandert.

Nachdem wir wieder am Campingplatz waren, haben wir Pause gemacht, die Campingplätze für die restliche Reise gebucht und sind dann mit dem Bus nach Downtown Flagstaff, um die historische Altstadt (weniger sehenswert) und die lokalen Brauereien (ok) zu besichtigen.

On the road again

Für heute hatten wir geplant, nach Sedona zu fahren, morgen dort die Gegend zu erkunden und dann weiter bis nach Flagstaff zu fahren.
Doch mal wieder wollte das Schicksal etwas anderes für uns.
Zunächst war da eine Outlet Mall auf dem Weg, dass kann man auf dem ersten USA Besuch natürlich nicht auslassen. Zum Glück haben die Outlets North Phoenix in Anthem ihre besten Tage hinter sich, so dass nur noch wenige Shops dort angesiedelt sind und wir nicht so viel Zeit brauchten.

Dann gab es im Reiseführer noch die alternative schönere Route über Prescott, die etwas mehr Zeit benötigte. Die haben wir dann natürlich genommen.

Vorsorglich hatte ich schon mal kurz vor Sedona in Cottonwood einen Campingplatz reserviert. Dabei bin ich in die Urlaubsfalle getappt, nicht wissend welcher Tag heute ist und habe den Platz statt für heute für morgen reserviert. Da schon in Cottonwood kein anderer Platz mehr zu kriegen war, haben wir uns dann doch entschlossen, heute noch bis nach Flagstaff durchzufahren, wo wir nun zwei Nächte verbringen werden (für die Nächte ist Frost angesagt!).

Chillen am Lake Pleasant

Wie viele Amerikaner sind auch wir erstmal vor der Kälte und dem schlechten Wetter nach Arizona geflohen und haben uns nun für zwei Nächte am Lake Pleasant einquartiert. Hier ist es so schön und warm, dass wir beschlossen haben, heute mal das Wohnmobil stehen zu lassen, nur die unmittelbare Umgebung zu erkunden und dann die Füße hochzulegen.

Joshua Tree – Die Wüste Lebt

Heute mussten wir uns vom Joshua Tree Nationalpark verabschieden. Dies taten wir mit einer Wanderung zu Fortynine Palms Oasis. Der Weg ging über eine Erhöhung und als in der Ferne zum ersten Mal die Oase zu sehen war, konnten wir erahnen, wie bedeutend Oasen in der Wüste sind.

In der Nähe konnten wir neben der Oase noch die Aussicht auf den gleichnamigen Ort bewundern.

Um unser nächstes Ziel Lake Pleasant nördlich von Phoenix zu erreichen, entschieden wir uns, die Route durch den Joshua Park zu nehmen.

Zur Belohnung gab es ein Blütenmeer und Killerkakteen.

Hier erfolgte dann der Angriff des Killerkaktus.

Auf dem weiteren Weg in Richtung Phoenix konnten wir wieder sehen, wie sich am Himmel über der endlos geraden Straße die Wolken immer weiter auftürmten und der Regen und schließlich auch wieder erwischte.