Gerüchten zu Folge war die heutige Etappe vom Tegernsee zum Achensee mit 17,8 km und ca. 1000 hm die schwerste auf unserer Tour. („Alles danach ist Zucker“).

Beim Frühstück sahen wir schon, dass wir nicht die Einzigen waren, die bei unserem Veranstalter das Paket gebucht haben. Am Nachbartisch saß eine Familie aus Runkel (ich hab da mal gewohnt), die mit 2 jüngeren Mädels die gleiche Tour gebucht haben. Da uns heute ein exklusiver Bus an den Ausgangspunkt unserer Wanderung bringen sollte, war das eine gute Gelegenheit zu sehen, wer sonst noch mit uns auf der Alpenüberquerung unterwegs ist. Eine wirklich bunte Mischung, in der wir uns heute im Mittelfeld platziert haben.

Wir starteten am Parkplatz Siebenhütten hinter Kreuth und kaum waren wir losgelaufen, setzte der angekündigte Regen ein. Zum Glück nie richtig stark, die Frage „Regenjacke an oder aus“ blieb ein Dauerthema bis zum Mittag.

Kurz vor der Blaubergalm passierten wir die Grenze nach Österreich, was Dagmar und mir gar nicht aufgefallen war. Zum Glück war Isa etwas aufmerksamer, so dass wir es angemessen dokumentieren konnten.

Von hier aus war es nicht mehr weit zur Blaubergalm, der einzigen Einkehrmöglichkeit auf dieser Etappe. Hier gingen wir hungrig und durstig bei schlechtem Wetter hinein und trafen dort andere Alpenüberquerer.

Mit gutem Essen gestärkt konnten wir bei Sonnenschein und blauem Himmel unsere Wanderung fortsetzen.

Entlang des Weges gab es Bäche, Blumen und Schmetterlinge zu entdecken.

Am Ende konnten wir uns sogar noch die Zeit für ein erfrischendes Fußbad im Klammbach nehmen und waren just in time an der Bushaltestelle, um gemeinsam mit den anderen Alpenüberquerern den Bus nach Achenkirch zu unserem Hotel zu erwischen.