Heute ging es für mich weiter von Kiel nach Lübeck. Mein Weg vom Bahnhof in die Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) führte mich direkt am Holstentor vorbei. (als Motiv u.a. auf dem 50 DM Schein vor 1992 zu finden)

Nach einem nicht so erquickendem Frühstück (Müsli mit abgezähltem Obst, an dem noch das Laub dran war) kam ich an St. Petri vorbei und beschloss die Aussichtsplattform zu erklimmen.

Nach einer Führung durch das Rathaus, das seit dem 13. Jahrhundert im Betrieb ist,

machte ich erstmal eine kurze Pause im Hotel (Motel One), um dann meinen Stadtrundgang fortzusetzen.

Dabei faszinierten mich die zahlreichen Gänge in die Hinterhöfe.

Und dann habe ich noch gelernt, wie es im Fegefeuer aussieht und dass es eine Einbahnstraße ist.

Für meinen zweiten Tag in Lübeck hatte ich die normale Stadtführung und die Gänge und Höfe Tour gebucht.

Los ging es am Holstentor, wo wir erfuhren, warum das Tor besonders protzig ist, schief steht und was zur Stabilisierung unternommen wurde.

Dann ging es weiter an der Statue von Brahms vorbei, der es nur ein Jahr in Lübeck ausgehalten hat. Über die Fußgängerbrücke zur Musikschule ging es an der Schwanenfamilie vorbei zur „Schlüpfergasse“.

Die Häuser dort haben keinen Keller, es gibt 7-8 mal im Jahr Hochwasser und feste Installationen für Absperrungen. Trotzdem sind es die teuersten Immobilien in Lübeck. Auch hier gibt es Gänge in die Hinterhöfe mit ihren Buden.

Über das Zeughaus am Dom und das Fegefeuer ging es weiter zum Rathaus. Im Fegefeuer musste ich feststellen, dass ich gestern doch glatt die Abzweigung zur Hölle übersehen hatte.

Bei der zweiten Tour waren dann die (Hinter-)Höfe und Gänge das Hauptthema. Früher waren es eher Slums, heute sind es Oasen der Ruhe.

Dabei sind die Gänge öffentlich, die Höfe eher privat und gehören meist einer Stiftung.

Nach einer Erholungspause im Café schaute ich mir noch das Heilige-Geist-Hospital von innen an

Zum Abschluss schaute ich mir noch die Kirche St.-Marien an.