Vom Milford Sound waren wir zurück nach Te Anau gefahren. Dort hatten wir ein exzellentes Abendessen im sehr zu empfehlenden Restaurant Red Cliff Cafe.


Da die Weiterfahrt nach Tuatapere nicht sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde wollten wir einen Zwischenstopp in Manapouri einlegen und dort den Manapouri Circle Track wandern. Da dieser aber direkt am Manapouri Lake entlang führt und derzeit auf der Südinsel allerorten hohe Wasserstände vorherrschen galt es zunächst zu klären, ob die Wanderung überhaupt möglich ist. In Te Anau im Info-Zentrum des DOC teilte man uns mit, wir sollen das am besten vor Ort erfragen.

Da man den Track nur nach Überquerung des Waiau River per Boot laufen kann gings zunächst einmal zum Shop für Alles. Nach kurzem Telefonat hieß es, der Weg sei begehbar, wenn auch hier und da ein wenig schlammig. Also (entgegen aller Warnungen von Chris de Burgh), den Ferryman im Voraus bezahlt. Bei der Ankunft an der Fähre mussten wir bereits über zusätzlich verlegte Planken laufen, da der Waiau River ca. 2 Meter Hochwasser hatte und Schwimmstege nicht für notwendig erachtet wurden. Auf der anderen Seite war der Steg komplett abgesoffen. Nach kurzer Kletterpartie um an Land zu gelangen, ging es dann aber doch los.

Der Anstieg auf den ca. 400 Meter über dem Waiau River liegenden Aussichtspunkt ging über teilweise extrem steile, verschlammte und mit umgestürzten Bäumen versperrte Pfade.

Hänsel und Gretel …

Bis zum Erreichen des Look Outs hat so mancher Fluch unsere Lippen verlassen.

Am Ende wurde die Mühe dann aber wie schon so oft mit tollem Ausblick belohnt

Bis zum Erreichen des Lookouts waren bereits 2 Stunden verstrichen. Da der Fährmann uns nach exakt vier Stunden wieder abholen wollte (und schon bezahlt war), galt es sich auf dem Rückweg zu sputen. Dies um so mehr, da für den Rückweg 2/3 der Gesamtzeit vorgesehen waren. Wir spurteten daher mehr oder weniger zurück. Der Rückweg gestaltete sich zu unserer Freude dann aber deutlich trockener und mit weniger Wegsperren als der Hinweg, sodass wir den Fährmann Just in Time erreichten.

Damit war der Weg aber nur begrenzt zu genießen und die Zeit für Fotos massiv eingeschränkt

Hochwasser allerorts

Die Weiterfahrt führte uns noch an der Clifden Suspension Bridge vorbei.

Hängebrücke aus dem Jahr 1898

Ich finde es erstaunlich, was 1898 bereits möglich war.