Nach dem Stress der letzten Wochen haben wir uns für 2 Tage ins Irgendwo im Nirgendwo zurückgezogen.

Im Nachgang betrachten wir diese 2 Tage als mit die schönsten unserer bisherigen Reise. Wir hatten über Airbnb eine Unterkunft in Glenledi (eigentlich ist es kein richtiger Ort, sondern eine Ansammlung einiger Häuser – die meisten davon nicht einmal dauerhaft bewohnt) in der Nähe der Mündung des Bull Creek gefunden.

Unsere Unterkunft in Glenledi liegt auf den Klippen oberhalb einer kleinen Bucht

Bei unserer Ankunft werden wir von Riette und Warren herzlich empfangen und sie entpuppen sich als zwei großartige Menschen und Gesprächspartner. Sie erzählen uns viel über die Umgebung aber auch über Neuseeland und sich und ihre Familien und so haben wir neben den Wanderungen in der nahen Umgebung viele tolle Gespräche und viel Spass miteinander.

Sie hatten zudem angeboten für uns zu kochen, was wir zunächst für den Tag unserer Ankunft auch angenommen hatten. Das wir dies nur für den ersten Abend taten, war ein großer Fehler. Es stellte sich heraus, dass Riette auch eine hervorragende Köchin ist und so kamen wir an unserem letzten Abend noch in den Genuss des in Südafrika sehr beliebten Gerichts Bobotie, das uns bei unserem Besuch in Südafrika aufgrund widriger Umstände versagt blieb. Doch das ist eine andere Geschichte.

Riettes und Warrens Haus ist ein schöner Ausgangspunkt für einen Bushwalk am Bull Creek entlang der an einem Wasserfall endet. Dieser ist nicht spektakulär aber der Urwald ist sehr ursprünglich und während der Wanderung wird man von diversen Vogelstimmen begleitet.

Auf dem Rückweg bei der Suche nach einem Weg durch die Klippen und kleinen Strände (hier gibt es keine offiziellen Wanderwege) versperrt dann plötzlich ein deutliches Hindernis den Weg

Aber auch andere Besucher gibt es an dem Strand

Oystercatcher

Am zweiten Tag versuchen wir noch einmal unser Glück einen Weg an der Küste entlang zu finden, nachdem Warren uns mit einem Ausdruck der Umgebung aus Google-Earth und einigen Hinweisen versorgt hat.

Wir finden zwar immer noch nicht alle Wege und holen uns letztlich nasse Füsse, als wir den Bull-Creek an einer Furt überqueren müssen. Unterwegs werden wir aber erneut mit tollen Einblicken in die lokale Natur verwöhnt.

Unsere Zeit hier gehört zu den absoluten Highlights unseres Urlaubs und es schmerzt ein wenig, als wir diesen wundervollen Ort verlassen.