Mit Blick auf das Wetter haben wir uns am heiligen Abend recht heimisch gefühlt. Regnerische 12 Grad hätten wir vermutlich in Köln auch gehabt.

Bei diesen Bedingungen, und weil es auf der Strecke zwischen Glenledi und Dunedin auch nicht so viele Besonderheiten gibt, sind wir ohne Zwischenstopp bis Dunedin durchgefahren. Dort haben wir dann aber doch einen Stopp eingelegt, bevor wir zu unserem Nachtlager für Weihnachten Port Chambers weitergefahren sind.

Aufgrund der Bedingungen und weil wir mit dem Museum in Wellington bereits eine positive Erfahrung hinter uns hatten, entschlossen wir uns zu einem Besuch im Toitū Otago Settlers Museum.

Hier ist die Geschichte der Region Otago von Ihren Anfängen bis in die jüngste Zeit sehr informativ und interessant aufbereitet, sodass bei dem Besuch keine Langeweile aufkommt.

Nach der Fahrt zu unserem B&B in Port Chambers ging es noch einmal hinauf zum Lookout der einen schönen Blick auf die Einfahrt in die Bucht von Dunedin aber auch auf den in der Einfahrt liegenden Containerhafen bietet.


Für den ersten Weihnachtsfeiertag waren wir bereits vorgewarnt, dass alle öffentlichen Einrichtungen geschlossen sein würden. Dies hat sich dann auch voll und ganz bestätigt. Neben den öffentlichen Einrichtungen war tatsächlich alles geschlossen. Es war nicht einmal ein einziges Restaurant zu finden.

Für uns stellte dies aber kein Hindernis dar. Wir besuchten:

Den botanischen Garten

Das angeblich, nach der Oper von Sydney, am zweithäufigsten fotografierte Gebäude in der südlichen Hemisphäre, den Bahnhof von Dunedin. Hier zeigte sich dann, dass es auch sein Gutes hat, das an Weihnachten hier alle Bürgersteige hochgeklappt sind. Wann sonst würde ein Foto dieses Gebäudes ohne einen einzigen Menschen davor gelingen.




Die St Pauls Cathedral

Selbst die war – wie deutlich zu sehen – geschlossen

Am Nachmittag dann noch ein Besuch beim Royal Albatross Centre. Das war natürlich auch geschlossen, aber das wußten die Albatrosse wohl nicht, den die flogen, neben den hunderten von Möwen, trotzdem dort herum. Es gab

Möwen (teilweise auch verkleidet)

Seelöwen, im Wasser, an Land, groß aber auch ganz klein

so manch anderen komischen Vogel

… und natürlich Albatrosse, die so unglaublich elegant fliegen!

Für das Weihnachtsessen mussten dann ein paar der in unserem Gourmet-Kühlschrank gelagerten Spezialitäten herhalten. Fotos davon ersparen wir euch lieber.