Kleiner Nachtrag vom Vortag:

Heike wollte es sich trotz widriger Bedingungen nicht nehmen lassen ‚das Fotomotiv‘ in Lake Tekapo abzulichten:

Der inmitten der Berge gelegene milchig-blaue See (die Farbe entsteht durch aus dem Gletscher ausgewaschene Sedimente) lädt zum Verweilen ein und das tun wir dann auch. Wir lassen es recht ruhig angehen, entscheiden uns aber doch zu einer dreistündigen Wanderung auf den Mount John zum Mount John Observatory. Die Wanderung soll uns in einer Stunde zum Observatorium hinauf bringen und dann in einer langen Schleife am See entlang in 2 Stunden wieder zurück bringen. Wir starten bei sonnigen 20 Grad.

Als wir am Observatorium ankommen bläst uns ein kräftiger Wind fast aus den Schuhen, sodass es einer ruhigen Hand und einer kurzen Verschlusszeit bedarf überhaupt ein Foto schiessen zu können.

Die Wolken hinten links sehen auch nicht gerade Vertrauen erweckend aus und bei den Winden kommen sie auch schnell näher.

Auf der anderen Seite sieht alles schön aus:

… still und starr ruht der See

Dennoch planen wir um und entscheiden uns, den erheblich kürzeren Weg, den wir als Aufstieg verwendet haben, auch wieder zurück zu laufen. Als uns einige wenige Regentropfen erreichen, fühlen wir uns bestätigt. Kaum haben wir die Kuppe des Mount John wieder verlassen sind wir wieder in der Abdeckung des Berges und die Sonne scheint wie zuvor, sodass wir unsere Regenkleidung gleich wieder ablegen.

Am Abend machen wir uns dann noch einmal auf um einige Impressionen einzufangen: